Von Mann zu Mann – Geschichten, die inspirieren

Tino Hähnel - Begleiter und Impulsgeber für Männer

#66 Online SPIELSUCHT erkennen und überwinden (Oliver Düsing)

Über die Gefahren und Schutzmaßnahmen für betroffene Männer

21.04.2023 54 min Tino Hähnel - Begleiter und Impulsgeber für Männer

Zusammenfassung & Show Notes

In dieser Podcastfolge mit Oliver Düsing wirst du erfahren, was Online Spielsucht ist, warum so viele Männer davon betroffen sind und was du tun kannst, um dich selbst oder andere zu schützen. Online Spielsucht ist ein weit verbreiteter und gefährlicher Zustand, in dem sich viele Menschen befinden. Wir haben uns die Online Welt und die Menschen darin angesehen und festgestellt, dass viele Männer in der Falle sitzen.

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Sonnige Grüße Tino 👋🏼
EXPERTE und BERATER für MÄNNER

Transkript

Hallo und herzlich willkommen zu dieser neuen Folge von Mann zu Mann, der Podcast für Dein Mannsein 2.0 von Tino und mit meinen Gästen. Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Zuhören. Ein herzliches Hallo wieder beim Podcast von Mann zu Mann. Und ich habe einen wundervollen Mann heute wieder hier sitzen. Und wer das ist, das werde ich gleich sagen. Und zwar heute eine ganz wichtige Folge für dich als Mann und als Mensch. Und wir wollen uns heute mit meinem Gast und ich werde gleich verraten, wer es ist, weil es eine Überraschung, obwohl wenn du jetzt schon YouTube siehst, dann siehst du ihn nämlich schon. Er sieht fantastisch aus, kann ich schon sagen. Wir wollen uns heute darüber unterhalten. Ein Blick auf die Welt der Online-Spielsucht und Männer in der Falle. Und dafür ist er ein absoluter Experte und ich begrüße ihn, Oliver Düsing. Oli, schön, dass du bei mir im Podcast bist. Was für eine Ansage. Ich kann mir jeden Tag so machen. Und wenn du als Zuhörer nicht weißt, wer Oliver Düsing ist, wer Oli ist, dann hör dir gerne die ersten Folgen an. Er ist ein, muss man auch sagen, ehemaliges Teammitglied, aber gefühlt ist er das bis heute. Er verfolgt das ganze des Podcastes von Manchmal, also hört euch gerne diese Folgen an. Aber er ist wirklich ein waschechter Hamburger und das ist Hamburger Jung und das ist wirklich selten. 52 Jahre jung, muss man sagen, er sieht fantastisch aus, gelernter Altenpfleger und wenn ihr im Video nachher hin und her seine Katze Samy im Bild hin und her laufen seht, dann freut euch drauf. Aber, lieber Olli, habe ich irgendwas vergessen? Nein, das ist so wunderbar. Ich bin immer noch ganz hin und weg. Olli, wir haben ja heute vor, du hast das Thema ja auch ein Stück weit so mitgebracht, weil du hast es, glaube ich, ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber bei uns in den ersten Podcast-Folgen auch mal erzählt, dass du ja so ein bisschen aus dieser Online-Spiele-Welt, Gaming-Welt kommst. Und ich habe ja schon angeteasert, dass wir wirklich mal auf dieses ernsthafte Thema auch schauen wollen, uns darüber auch unterhalten wollen. Und da bist du ja auch, weil du es. Persönlich ja auch, weil es dich persönlich auch betrifft, auch viele, viele Jahre auch schon so ein gewissermaßen zum Experten geworden bist. Und deswegen habe ich dich heute auch eingeladen. Olli, erzähl, woher kommst du? Ich habe gesagt Hamburg, aber so ein bisschen Abbild, Jugend, Kindheit, Eltern, wie auch immer, dass wir da noch einen kleinen Einblick kriegen, wie das Ganze bei dir gestartet ist? Also um das Ganze nicht zu kompliziert zu machen, ich bin ja Jahrgang 70 und bin tatsächlich wohl einer der offiziell ersten Nerds, die hier in Deutschland existiert haben. Ich bin tatsächlich von klein auf, also wirklich mit einem ganz unbekannten Computer damals, den ich zu Weihnachten gekriegt habe, wo ich mich geärgert dass es nicht der C64 von Commodore war, sondern nur der kleine Bruder. Ähm, ja, also, ich habe die komplette Computerspielbranche, inklusive dem, was davor, die ganze Konsolenthematik mit Pac-Man und so weiter, hab ich aktiv befeuert, indem auch ich meine Marktstücke damals in die Automaten reingeschmissen hab. Nach jedem Fußballtraining und überall, wo diese ganzen Dattelautomaten standen. Und, ähm, ja, also, ich bin sehr früh in Kontakt damit gekommen. Mh. Ja, und bin bis heute in Kontakt mit online. Das hat sich ja nur alles ein bisschen gewandelt im Laufe der Jahre. Aber ich kann sagen, dass das jetzt schon ja, an die 40 Jahre sind, die ich mit Computern zu tun habe. Ja. Und das doch schon hauptsächlich mit Gaming. Also ja, das ist schon eine sehr lange Zeit. Vor allen Dingen du deckelst da auch mittlerweile schon. Früher galt es zu den, wie du gesagt hast, zu den Anfängern sozusagen. Jetzt hast du ein Alter erreicht, wo du, sag ich mal, die Jugend mitbekommst und du jetzt schon in dem Genre als alter Hase gehst. Aber das klingt ja natürlich jetzt alles auch ein bisschen, naja, ziemlich vielleicht nett, aber das Ganze, deswegen wollen wir das heute auch beleuchten, hat ja auch eine ernste Komponente, weil Online Spielsucht, und du sagst es ja schon, es ist ja mittlerweile nicht nur Online Spielsucht, sondern auch diese ganze Handy-Sachen, das kannst du gleich mehr sagen, ist natürlich auch ein weit verbreiteter und gefährlicher Zustand, in dem sich ja viele Menschen mittlerweile befinden und gerade auch viele Männer. Also so ein Männerthema. Und du sagtest ja, du hast dir die Online-Welt über diese ganzen Jahre angeschaut und eben halt auch festgestellt, dass da viele Männer in dieser Falle sitzen. Und wie erlebst du das denn? Und warum sagst du, ist das so ein unendlich wichtiges Thema? Naja, traditionell gilt das Ganze als Männerdomäne, weil das wirklich früher so war. An den Computer hast du dich rangesetzt oder an eine Dattelmaschine hast du dich rangesetzt. Wenn du ein Kerl warst, dann hast du Fußball gespielt, Ballerspiele gespielt. Das war eine Sache in den 80ern, Anfang der 90er. Da waren Mädchen einfach nicht viel mit am Hut. Das war wirklich so eine verruchte Ecke, weil wir da ja auch noch die Killerspiel-Thematik, ist ja damals auch so eine sehr aktuelle Sache gewesen in den Medien, wo halt quasi jeder Amokläufer gleichzeitig auch ein Killerspiel war, oder Killerspiele gespielt hab. So was wie Counter-Strike. Und die Thematik dann sehr einseitig und wenig durchdacht angegangen wurde, weil immer gesagt wurde, Killerspiele machen dich zum Amokläufer, nicht dass ein Amokläufer ... Ey, ist ja auch egal, das sind jetzt so Sachen, wie es damals abgegangen ist. Und dadurch war das in einer sehr ... Dunklen Ecke quasi, das gesamte Thema Spiele, und war sehr männlich halt. Das hat sich ja, würde ich jetzt einfach mal sagen, durch die Handys ein bisschen aufgeweicht. Also ich möchte sagen, dass das mittlerweile wahrscheinlich eher so im Bereich 50-50 liegt. Und man kriegt ja sogar mit, dass Mädchen oftmals gerade durch dieses Social Media heutzutage sogar noch mehr oftmals in diese Falle der Online-Sucht reingeraten. Hat zwar weniger damit Spielen zu tun, aber es ist ja im Endeffekt ein ähnlicher Prozess, der abläuft. Ja, und vielleicht mal ... Das überhaupt erstmal zu definieren, was ist überhaupt Spielsucht? Weil das ist ja das, wo wir reden wollen. Sich hinzusetzen und abends mal ein Stündchen zu zocken, ist, glaube ich, klar, das ist das Gleiche wie wenn man alle paar Tage mal einen Wein trinkt, dann ist man nicht gleich ein Alkoholiker, sondern dann ist man ein Gelegenheitsspieler. Und ich glaube, jedem ist verständlich, dass das keine Sucht beinhaltet. Die Sucht, ich hatte mir das mal ausgesucht, um mal eine Definition davon zu kriegen, wann man gamingsüchtig ist. Und da steht dann, um von einer Sucht zu sprechen, muss das Spielen derart exzessiv betrieben werden, dass die Anforderungen des täglichen sozialen und beruflichen Lebens völlig vernachlässigt werden. Mhm. Auch wenn Betroffene Kenntnis über ihr schädliches Verhalten haben, können sie ihr Spielverhalten aus eigener Kraft nicht einschränken. Wenn ich diese Definition ... Nehme und sage, wann ist man gamingsüchtig, können wir glaube ich sagen, dass, so gut wie keiner, den man kennt, gamingsüchtig ist. Also wenn man jetzt erstmal nur diese Definition nimmt, war derart exzessiv, dass die Anforderung des täglichen sozialen beruflichen Lebens völlig vernachlässigt, also völlig, das Wort völlig, es hat so eine Endgültigkeit da drin, die ich ein bisschen kritisch sehe. Also das nimmt dem Ganzen sehr viel, Also es gibt eine so große Spannweite, dass, selbst wenn es schon gefährlich wird, weil man schon Teile des sozialen Lebens beeinträchtigt, da komme ich gleich auch nochmal zu, dann finde ich, also Gaming-Sucht fängt schon früher an, nicht erst wenn man soweit ist, dass man wirklich gar nicht mehr teilnimmt, also Familie nicht mehr wahrnimmt und nur noch die Tür zu hat, sondern das fängt ja schon viel, viel früher an. Ja, und... Ja, wie war das denn bei dir? Du sagtest schon 40 Jahre lang, du hast als Jugendlicher angefangen, du hast die Entwicklung mitgekriegt, Pokémon, das stelle ich mir ja noch vor, das waren ja noch so Strategiespiele, das hat Spaß sich gemacht, das war sehr verpixelt. Ich kann mich an Monkey Island erinnern, also solche Spiele oder Prince of Persia. Und ich sage mal, das hat ja Spaß gemacht. Man hat oder in Mario Bros. Und ich denke so, auch die Spieleentwicklung hat sich ja wirklich so dahin entwickelt, dass die Grafik besser geworden ist, dass da vielleicht mit psychologischen Tricks gearbeitet werden und, und, und, und, und. Also ich meine, das ist ja nicht von der Hand zu weisen, aber vielleicht geht es uns heute auch gar nicht so sehr, jetzt auf diese Spielesucht rumzuhacken, sondern auch zu sagen, okay, wie hat es bei dir begonnen, Wo stießt du heute, ne? Und wie hat sich das vielleicht auch so ein bisschen eingeschlichen, und zu sagen, was kann man tun, um das Ganze vielleicht ein bisschen angenehmer zu gestalten? Ich glaube, darum sollte es auch gehen heute. Genau. Also, angefangen hat das Ganze mit der Gaming-Sucht, als die Computerspiele in den massiven Multiplayer-Modus gegangen sind. Ich glaube, das bekannteste Beispiel dafür, das ist World of Warcraft. Das ist ein Rollenspiel, das glaube ich jeder, selbst der es nicht gespielt hat, eigentlich schon Kontakt mit hatte in der westlichen Welt. Wo man einfach soziale Kontakte mit anderen Menschen anfängt zu pflegen, die man eben nicht kennt. Die lernst du über das TeamSpeak, über das Discord, über Kanäle kennen. Du siehst sie meistens nicht, sondern du kennst nur deren Stimme. Ich glaube, dass das angefangen hat, auch für mich, muss ich dazu sagen, denn ich bin selber in dieser Spirale drin gewesen und hab auch Konsequenzen davon tragen müssen. Fängt das an, und das ist auch mit Spielen wie World of Warcraft, hat das auch bei mir angefangen, dass man merkt, dass es leichter eben ist, soziale Kontakte zu knüpfen, wenn du den Menschen nicht gegenüber sitzt. Du brauchst die Gestiken nicht zu deuten. Du brauchst bloß das, was gesagt wird, zu deuten. Und du kannst dich vor allen Dingen, und das ist das Wichtigste, jederzeit auch wieder zurückziehen. Wenn etwas unangenehm wird, kannst du einfach sagen, ich muss jetzt auf Marmor hat gerufen. Zack. Und ich glaube, dass das diese Flucht ist, die eben so reizvoll ist. Oder die mir auch gewisse Reize gegeben hat. Wenn ich mich damals mit meiner Frau gestritten habe, war es halt leichter, bei Wolder Warcraft reinzugehen, mit dem Kumpel zu zocken, die eben das tun, was ich auch tue, nämlich gerne spielen, als den Konflikt zu sehen, ihn anzugehen und vielleicht lösungsorientiert dafür zu sorgen, dass beim nächsten Mal so ein Konflikt nicht entsteht. Es ist halt relativ leicht, Vermeidungshaltungen in den Tag zu legen, wenn man viel online macht. Mhm. Das ist im Grunde genommen das, was ich am Gaming so gefährlich finde und so perfide finde, weil man ja immer mehr reingezogen wird in diese Bubble. Und die Spielehersteller auch alles dafür tun, dass man ja auch möglichst immer dabei ist. Es gibt immer mehr Gimmicks, es gibt immer mehr, was dem Spieler gegeben wird. Und wenn das Spiel halt nicht mehr so erfolgreich ist, dann kommen neue Sachen, die man schenkt und holt ihn wieder ran. Die einen wieder bombardieren und man kann ja mal reingucken. Also es ist tatsächlich so, dass die Firmen das ja auch ausnutzen. Das wird ja heutzutage, ist ja die komplette Spieleindustrie, also gerade auch die Handy-Industrie, wo ja Spiele mittlerweile eine viel, viel größere Dimension haben als noch auf der Playstation oder sonst wo, basiert das ja darauf, Menschen immer wieder zurückzuholen. Und diese Flucht anzutreten. Ja, absolut. Aber was war das jetzt noch? Du hattest schon einen Punkt angesprochen, was es bei dir jetzt auch, sag ich mal, in den sozialen Kontakten für eine Auswirkung hatte. Weil wir haben dich ja heute hier im Podcast und wir haben gesagt, ganz offen und ehrlich. Und du hast gesagt, ja, ich sag das, weil ich möchte, dass sich da draußen was verändert. Ich gehe voran, ich möchte dafür einstehen und da bedarf es auch von mir eine gewisse Ehrlichkeit und zu sagen, okay, ich offenbare mir hier, was ich glaube, da dürfen wir dir auch Dank aussprechen und Wertschätzung, dass du wirklich da jetzt auch einen sehr privaten und persönlichen Einblick behältst. Aber du hast gesagt, es bringt ja nichts, sondern du möchtest auch zur Veränderung mittlerweile beitragen. Aber welche sozialen Auswirkungen hat es für dich denn noch gehabt? Du hattest mal in einer Podcast-Folge das Ernährungsthema, es ist damit reingelaufen. Also es sind ganz unterschiedliche Themen. Was war es aber noch? Gut. Also bei mir kann ich tatsächlich sagen, dass diese Flucht sicherlich ein Teil war oder ein Teilgrund großer, zumindest für meine Frau damals ein ausschlaggebender Grund, sich von mir zu trennen. Weil halt damals von meiner Seite aus die Flucht groß war und vielleicht zu groß war. Also Also heute weiß ich das, heute würde ich das anders verraten. Aber damals war es halt einfach zu reizvoll, weil man darf eines nicht vergessen. Das ist immer so die große Angst, die man als Außenstehender sieht. Wenn eine Mutter ankommt und sieht, dass der Sohn den ganzen Tag am Computer sitzt, dann ist da eine Angst. Oh, mein Sohn, der könnte jetzt computersüchtig sein. Der hat keine sozialen Kontakte mehr. Der geht nicht raus. Der macht nicht viel mit seinen Freunden. Ist ja auch nur bedingt richtig. Ich habe diese Flucht gesucht, weil ich dort Menschen hatte. Wo ich reden konnte über das, wo ich mit meiner Frau nicht drüber geredet habe. Ich habe meine sozialen Kontakte nur anders gepflegt, als es damals gesellschaftlich gängig war. Und es ist ja dieses zweischneidige Schwert. Das eine ist, ich habe schon meine Familie auch vernachlässigt. Ich habe auch Familienfeiern früher abgebrochen, sicherlich mal das eine oder andere Mal, weil ich auf ein Raid gehen musste, was sicherlich auch nicht richtig war. Das ist halt eine Problematik, wo man eben nicht weiß, wo fängt sie an und wo hört sie auf. Weil nicht alles ... Wie soll ich das sagen? Schwer zu erklären. Also, die Wahrnehmung, die jeder Mensch quasi für sich hat, sorgt ja dafür, dass derjenige, der betroffen ist, wenn ich jetzt am Computer sitze und ich, bin mit meinen Kumpels am Zocken, dann fühle ich mich ja in dem Augenblick wohl. Aber es betrifft halt eben dann auch andere Menschen, dein Umfeld, deine Mutter, deine Frau, deine Freunde, die vielleicht was mit dir machen wollen und du sagst, nee, ich tue das nicht. Auch da kann ich nur sagen, ich habe nie aufgehört, mit meinen Freunden was zu machen, aber ich habe schon viel, viel weniger gemacht. Ich habe mich in meinen Freundeskreis entfernt. Ich denke immer, dass das anfängt. Ja, problematisch wurde es ja erst ab dem Punkt, wo ich gemerkt habe, dass da Konsequenzen für mich entstehen. Meine Frau stand plötzlich mit mit Koffern an der Tür, also jetzt mal überspitzt gesagt, und hat gesagt, ich gehe jetzt. Und da ist ein Punkt für mich entstanden, wo ich gemerkt habe, ich bin zu weit gegangen. Ich habe kein Gespräch gesucht. Ich, habe nicht die Realität gesehen, sondern ich bin in eine virtuelle Welt eingedriftet und reingegangen und habe dort mein Glück gesucht. Und ich war ja auch glücklich in dem Augenblick. Und irgendwann Dann war ich alleine und stand alleine da und habe dann gemerkt, dass mir das, wo ich geflüchtet bin, eben doch nicht mehr so gut getan hat, wie ich vielleicht gedacht hatte. Ja, und bei dir ist natürlich auch, wie du für dich zumindest erkannt hast, wo du denkst, das könnte eine Ursache sein, zumindest auch die körperlichen Auswirkungen, vielleicht dass viele sitzen vorm Bildschirm, wo du sagst, naja, Gewichtszunahme, ungesunde Ernährung, spielen da ja auch alles so eine Themen rein. Da sagst du, okay, das könnte sein, dass es davon auch unter anderem. Definitiv, definitiv. Also ich bin ja nur auch übergewichtig und ich... Das ist klar, wenn man viel zockt und lange am PC sitzt, der haut sich halt fast tot rein. Du gehst nicht, wenn du da gerade irgendwie mit deinen Kumpels unterwegs bist, dann bist du voll drinnen. Und dann gehst du nicht in die Küche und gehst eine Stunde für dich kochen. Heute mache ich das. Heute sind das andere Situationen. Da weiß ich, wie ich mich zu verhalten habe, dass ich meine Auszeiten brauche. Aber es war früher eben nicht so. Da bist du kurz Maccas runtergegangen oder hast dir halt eine Pizza reingehauen. Oder halt, ne, und dann gab's halt Eistee dazu zu trinken. Also das ist alles nicht gut gewesen. Und die Mangelbewegung kommt natürlich auch noch mit dazu. Du sitzt meistens in irgendwelchen günstigen Stühlen, zockst den ganzen Tag. Das ist nicht gut für die Gelenke. Das ist nicht gut fürs Herz. Das ist nicht gut für gar nichts. Also das ist klar. Also das ist definitiv ein Problem, das natürlich entsteht in dem Augenblick, wo die Spielesucht zu groß wird. Und wo würdest du sagen, du hast es ja für dich schon mal rückreflektiert, mal angeschaut und gesagt, okay, so sahen jetzt meine 40 Jahre aus, aber wo du sagst, ja, hat es sich für dich irgendwo eingeschlichen? Oder sagst du, naja, das war eine Kompensation durch familiäre Verhältnisse und, und, und. Also wo du sagst, okay, das ist ein schleichender Prozess gewesen mit den ganzen Jahren. Die ganzen Jahre? Naja, ich komme ja aus einer Familie, wo sich meine Eltern relativ früh getrennt haben und ich habe dann bei meiner Mutter gelebt. Die hat dann relativ schnell einen anderen Mann kennengelernt, mit dem ich nicht gut zurechtgekommen bin. Natürlich kann ich mich jetzt hinsetzen und kann sagen, das war einer der Gründe, warum ich Ausflüchte gesucht habe. Aber ich glaube einfach, es ist ein Mix gewesen aus etwas, was mich interessiert und der Faszination des Neuen, weil das Internet zum Pionier zu sein und damals im Internet, also mal als Beispiel, ich weiß nicht, ob das was mit Spielsucht zu tun hat, aber damals gab es bei Diablo 1 noch keine Flatrate und ich. War aber schon so fasziniert davon, mit mehreren Leuten zu spielen, dass ich dann angefangen habe mit meinem Modem das zu machen und plötzlich dann Telefonrechnungen von 400, 500 Mark monatlich hatte, weil ich halt meine 6, 7, 8 Stunden jeden Tag mit meinem Modem da drinnen war. Mich konnte keiner mehr anrufen. Ich habe halt gezockt und ich habe das ein halbes Jahr gemacht. Ein halbes Jahr lang habe ich tatsächlich quasi ein Drittel meines Gehalts genommen und habe das per Telefoniert. Also inwieweit das schon Spielesucht ist, Das mag ich jetzt nicht zu beurteilen, weil es war damals einfach eine wahnsinnige Faszination des Neuen. Und damals hat das auch noch nicht jemand gemacht. Also das Internet war damals auch anders. Das kann man nicht mit heute vergleichen. Damals gab es nicht wie heute irgendwelche Homepages, auf die man gegangen ist, wo es Foren gibt, wo man sich aushat, so Reddit oder sowas. Damals gab es einen Sysop. Das war dann einer, der hatte eine Leitung, wo bis zu drei Leute anrufen konnten. Der hatte eine Art Homepage, wo man dann wirklich nur im Verfahren von Wähler eins, zwei, drei irgendwie. Und so haben wir damals unsere ersten Chatrooms aufgemacht, wenn man das mal so sagen will. Wo halt immer nur einer zur Zeit oder maximal zwei zur Zeit gleichzeitig in diesem Chat sein konnten, weil es technisch gar nicht anders möglich war. Ja, Wahnsinn. Also du bist da wirklich von Grund auf so ein Pionier. Also du hast dazu beigetragen. Gut, teilweise hat das jetzt natürlich auch Früchte angenommen, wo du auch sagst, das ist jetzt nicht toll. Es ist ja auch, sag ich auch, ich sag mal, in der heutigen Zeit kann man da auch schnell eine Gemeinschaft bilden, über online sich unterhalten. Da bilden sich auch super Freundschaften draus. Es ist ja nicht alles negativ. Oh, da kann ich auch ein paar Anekdoten, oder eine zumindest, von dem World of Warcraft. Das ist eben, wenn ich sag, es war eine Ausflucht. Ich bin damals auch, ich hab das mitorganisiert bei uns in der Gilde. Und ich hab tatsächlich regelmäßige Real-Life-Gildentreffen abhalten lassen. Quasi abhalten lassen. Also ich habe das mal bei uns im Forum dann angesprochen. Und wir haben über mehrere Jahre hinweg, haben wir uns hier in Hamburg mit Leuten aus ganz Europa, also es ist einer aus Portugal gekommen, aus Österreich, aus der Schweiz kamen Leute, aus ganz Deutschland. Und dann haben wir uns hier hingesetzt und haben halt wirklich auch ein Wochenende zusammen miteinander verbracht. Wo wir hier dann im Hamburger Schachcafé das geradet haben, quasi da mit 20 Mann dann gewesen sind. Es ist nicht so, dass soziale Kontakte irgendwie nicht stattfinden oder so, sondern es war halt wirklich eine andere Bubble und wir haben sie, ich und ein paar Kollegen haben sie halt bei uns auch, ja, wir haben gesagt, dann wollen wir uns auch mal kennenlernen. Und das ist natürlich mehr als die meisten machen und es war aber eine tolle Lebenserfahrung, weil man plötzlich feststellt, da ist vom Professor hin bis zum Tellerschrubber, um das jetzt mal so ein bisschen überschritten zu sagen, waren wirklich alle Gesellschaftsschichten mit dabei. Menschen, die sich normalerweise nie treffen, weil sie einfach gesellschaftlich überhaupt keine Schneidpunkte haben. Die treffen sich vielleicht mal im Supermarkt, aber ansonsten würden sie sich gesellschaftlich niemals treffen. Ich habe so viele Leute kennengelernt. Einer meiner besten Freunde, den habe ich viermal in meinem Leben gesehen, der lebt in Portugal. Das ist ein Deutscher, der lebt in Portugal. Seine Eltern haben ihn Mit zwölf Jahren dahin, das ist ein bisschen jünger als ich. Und mit dem bin ich quasi, seitdem ich World of Warcraft, das sind jetzt 18 Jahre, gibt's das Spiel jetzt schon, seit 18 Jahren befreundet. Und wir haben immer noch regelmäßigen Kontakt über das Discord, nicht jeden Tag, aber... Man hört sich immer wieder. Ja, das ist doch total schön, dass man das auch so, vielleicht ist es auch so, kriegt man es dadurch besser mit, man passt vielleicht besser auf, man hat eine Gemeinschaft geschaffen. Ja, das trägt ja auch zu einer Erhaltung der gesellschaftlichen Gemeinschaft auch bei. Und du, wie du ja auch richtig gesagt hast, du bist ja wirklich so derjenige, der es mit als Erster begleitet hat, miterlebt hat, diese Treffen organisiert hat. Also da können wir ja auch dann dankbar dafür sein, dass du das ja auch gemacht hast und sagen, hey, jetzt haben wir hier wirklich einen Erststart, der Pionier, das Wort passt so schön, hier vor der Kamera und vor dem Mikrofon. Oder auch nochmal ganz herzlichen Dank an dich, Olli, dass du das ja organisiert hast. Und wenn du sagst, da sind Freundschaften daraus erstanden, umso schöner. Ja, also ich kann nur sagen, ich habe neben meinem normalen Freundeskreis, den ich heute bewusster pflege, als ich das früher gemacht habe, was noch andere Gründe hat, aber dass ich auch den Online-Kreis an Freunden, also wirklich viele, viele Menschen jetzt schon seit 18 bis 20 Jahren, Einer meiner besten Kumpels, den hab ich noch früher bei EverQuest kennengelernt. Fünf Jahre vorher noch, auf dem sogenannten Idiotenhügel. Total witzig gewesen. Ein Spiel, das damals noch komplett in Englisch war, weil so Spiele nicht übersetzt wurden. Und wir sind dann irgendwo auf einem Ork-Hügel und hatten beide keine Ahnung und wussten gar nichts vom Spiel. Und es ist reiner Zufall, er wohnt hier in der Nähe von Hamburg. Nach 25 Jahren bin ich mit dem guten Mann befreundet und wir sehen uns immer wieder und ich kann nur sagen... Man muss halt diesen Schritt dann auch gehen wollen, man muss sich halt auch sagen, ich möchte dich gern kennenlernen. Ja, aber das soll das Ganze eben auch nicht verharmlosen, weil so ein bisschen, um mal zurückzukommen auf die Thematik, es ist halt ein schmaler Grad. Es ist immer ein sehr, sehr schmaler Grad. Und ich finde ganz, ganz wichtig ist, dass man auch sagt, wenn man als Außenstehender jemanden sieht und sich die Frage stellt, ist mein Sohn, ist mein Freund, ist der Spielsüchtig, also Computerspielsüchtig? Hatten wir vorhin auch drüber geredet, problematisch wird es ja jetzt zum Beispiel auch mit den Handys. Das kommt ja noch mit dazu, weil das ein Computer ist, den du quasi immer bei der Hand hast. Wo selbst ich bemerke, zum Beispiel an meinem eigenen Sohn, dass ich Schwierigkeiten habe, mit ihm ein normales Gespräch zu führen, ohne alle zwei Minuten mich dazu genötigt fühle, den Satz zu sagen, nun leg doch bitte mal dein Handy weg. Weil der guckt sonst nicht hoch. Er nimmt das wahr, er unterhält sich mit mir. Darum geht es aber gar nicht. Ich finde es halt einfach, es ist schwer halt, das ist eben das Problem. Und da frage ich mich dann auch manchmal, muss ich da eingreifen, muss ich was tun? Oder sind die Kids heute so? Weil meine Tochter hat ein ähnliches Verhalten damals an den Tag gelegt. Das hat sich aber gebessert jetzt, wo sie ein bisschen älter ist. Und ich denke immer, wenn man sich die Frage stellen muss, jemanden sieht und sagt, ist der spielsüchtig, so schlimm, glaube ich, wenn die Person mit dir ins Gespräch geht und du merkst, die sitzt am Computer und unterhält sich schon mal mit jemandem, das ist, finde ich, immer ein ganz, ganz wichtiger Faktor. Wenn du immer nur alleine da sitzt und dich mit niemandem unterhältst, dann wird es problematisch. Dann wird es wirklich problematisch. Wenn du aber siehst, da ist ein Kontakt, weil was bei vielen einfach noch nicht angekommen ist, und das ist das ganz Wichtige, dass soziale Kontakte nicht unbedingt bedeutet, dass du nahe beieinander sein muss, dass soziale Kontakte eben sogar in schriftlicher Form, ich sage Brieffreundschaften, haben wir schon oder haben unsere Eltern schon in den 50ern gepflegt, wo ja eine Bindung aufgebaut werden kann über die Sprache, kann ja eine viel, viel tiefere Bindung noch stattfinden und eine Sprache ist ja schon ausreichend, um Emotionen gut tragen zu können. Von daher finde ich immer, wenn du mitbekommst, dass die Person, die du unter Verdacht hast, sich sozial interagiert, sich mit Leuten unterhält, ist das eigentlich immer schon mal ein gutes Zeichen, dass die soziale Integrität dieses Menschen gewahrt bleibt. Natürlich ist es immer problematisch, wenn du dann sagst, mein Sohn, der kommt gar nicht mehr groß vom Essen, der will das nicht. Das ist meistens dann das Alter. Da wollen dann die Kinder nicht mehr mit ihren Eltern den ganzen Tag zusammen abhängen. Wie ich feststellen musste selber, erst als Sohn, dann als Vater. Vielleicht irgendwann noch als Opa, mal schauen. Wo ich dann einfach feststellen muss, dass halt irgendwann die Zeit anbricht, wo das Kind mit den Eltern brechen muss. Und ob das nun im eigenen Zimmer ist, beim Zocken, oder ob das nun mit Kumpels draußen ist, wenn sie dann auf den Kiez gehen und sich dann einen reinlöten, ist nun im Endeffekt, ja, das sind dann wieder die typischen Probleme, die Eltern haben, ne? Ja, du bildest ja genau das ab, weil du hast ja auch selbst diesen ganzen Wandel von damals bis heute mitgekriegt. Erst selbst als Jugendlicher, dann der Kontakt von deiner Mutter, die dann dich gesehen hat und versucht hat, Mensch Olli, was ist bei dir? Und du jetzt selbst als Vater das selbst hast, aber du ja auch diesen ganzen gesellschaftlichen Wandel eben mit diesem Thema auch mitbekommen hast. Und das ist natürlich selbstverständlich, finde ich, natürlich eine Herausforderung, weil die Online-Welt natürlich für uns alle, kann ich mir gut vorstellen, auch wenn es eine Generalisierung ist, trotzdem eine große Herausforderung ist. Das ist eine neue Welt. Und da ist ja nicht, dass uns das irgendwie beigebracht worden ist, sondern dass wir da jetzt versuchen, durch diesen Dschungel irgendwie alle zusammen gut durchzukommen und aufeinander acht zu geben und irgendwelche Hinweise zu geben. Deswegen ist es ja auch so, dass du als Experte mit diesem Gespräch dazu beitragen kannst, weil du eben diesen Wandel mitgenommen hast. Du erlebst es ja auch selbst. Ja, und ich erlebe jetzt, wie gesagt, gerade mit meinen Kindern, habe ich ja die andere Seite erlebt. Ich habe erlebt, wie es ist, wenn man sich zurückgesetzt fühlt, weil dann das Handy in dem Augenblick wichtiger ist als man selber. Und ich kann sagen, selbst als derjenige, der es besser wissen sollte, ist man natürlich schon dann erst mal betroffen und spürt das in der Magen, denkt sich auch mein Kind jetzt auch und ich, nein meine Kinder sind gesund, meinen Kindern geht das gut und es ist nun mal eine andere Zeit, die Zeiten haben sich geändert. Ich finde übrigens auch, dass wir... Das Thema Computerspielsucht, dass das trotz Corona auffallend wenig in den letzten drei Jahren, in der Öffentlichkeit thematisiert wurde. Also da bin ich echt erstaunt drüber. Ich hätte jetzt gedacht, dass genau dieses Thema, das auch die Medien sich natürlich wieder darauf schmeißen, weil es ist natürlich gefundenes Pressen, es ist Corona, die Leute müssen eh zu Hause sein. Aber vielleicht liegt es auch einfach daran, dass viele, viele Menschen, um nicht zu sagen nahezu jeder, begriffen hat, dass Zuhause sein nicht das Ende der Welt bedeutet und dass man eben auch andere Möglichkeiten hat, miteinander zu kommunizieren. Und wenn ich sehe, dass meine Ex-Frau jetzt mit ihren Eltern mittlerweile einfach per WhatsApp, meeting, ja, die können sich dann einfach per Kamera sehen, dann kann sie ihre Eltern, die in Frankreich leben, die 1800 Kilometer weit weg sind, kann sie trotzdem sehen. Und dieses Zoom-Calls. Überhaupt, dass man halt so Video-Calls macht, Das haben viele jetzt erst gemerkt. Also ich glaube, dass wir jetzt gerade in einer Phase sind, wo viele bemerken, oh, ich kann, auch wenn ich mal nicht rauskomme, geht mein Leben trotzdem sozial weiter. Es ist nur anders. Praktisch kann ich sagen, bei uns in der Praxis, ich habe meine Kumpels, mit denen bin ich seit 40 Jahren befreundet, wir sind eine Rollenspielgruppe Pen & Paper, also sowas wie Dungeons & Dragons, spielen wir seit 40 Jahren. Ja. Oder seit knapp 40 Jahren. Und immer mal wieder, das ist natürlich weniger geworden jetzt, wo wir alle älter sind und Kinder haben, aber wir haben uns zusammengerauft, wir treffen uns immer wieder. Und dann kommt Corona und jeder von uns hat noch jüngere Kinder, man hat halt drauf geachtet. Das heißt, Treffen war dann, wie bei allen anderen, nicht mehr möglich. Wir haben ungelogen, wir haben zwei Jahre lang ausschließlich über Zoom und. Über Discord-Calls haben wir dann nachher angefangen, Rollenspiel zu spielen. Das heißt, wir haben das Gleiche gemacht. Statt zusammenzusitzen, haben wir uns dann auf einen Freitagabend für ein paar Stunden einfach in so ein Video-Call reingesetzt. Und das ging auch. Klar ist das nicht das Gleiche, aber es ging auch. Und ich glaube, dass vielleicht gerade die Corona-Jahre so ein bisschen diesen Mythos des, Mein Kind ist spielsüchtig oder mein Freund, der ist computerspielsüchtig, vielleicht so ein bisschen die Angst daraus genommen haben, weil wir alle uns in die Richtung ja so ein bisschen bewegt haben. Ja, absolut. Lassen wir uns trotzdem diesen einen vielleicht auch wichtigen Punkt ansprechen, weil ich das doch immer wieder höre. Ich bin jetzt selbst keine Frau und bin auch keine Mutter, aber trotzdem kommt es gerade auch von der Seite, von diesen Müttern, von diesen Frauen. Lassen Sie uns das bitte noch gerne mit reinnehmen, wenn ich das als wichtigen Fakt finde, weil die betrifft es ja auch, die machen sich ja die Sorgen. Was würdest du, wenn hier auch Mütter zuhören und Frauen trotzdem mitgeben wollen und sagen, ja, was würdest du da mitgeben wollen? Vielleicht mehr Nachsicht, Geduld oder was denkst du? Quasi das, was ich eigentlich vorhin gesagt habe, beobachte das Kind, wenn es soziale Kontakte hat, sprich, wenn es sich unterhält. Das ist einfach schon mal ein ganz, ganz wichtiger Indikator, dass eine soziale Interaktion stattfindet. Und ich finde, das ist immer das Wichtigste. Es gibt halt sehr, sehr wenige Menschen, die sagen, ich mache das nur für mich und koche mein eigenes Süppchen und ich will gar nicht mehr mit jemandem reden. Dann wird es bedenklich und dann wird es gefährlich, weil das dann aller Wahrscheinlichkeit nach ein psychologisches Problem ist. Die meisten haben ja diese Problematik nicht. Und als Mutter würde ich wirklich immer darauf achten. Erstmal natürlich das Gespräch suchen, einfach sagen, erklär es mir einfach mal, wirklich, was den meisten Müttern sehr, sehr schwerfällt, das weiß ich, aber sich wirklich hinzusetzen und versuchen, dich als Freund und nicht als Mutter in dem Augenblick, sondern einfach mal sagen, ey, erklär mir einfach mal, ich möchte nur mal wissen, was machst du da eigentlich, was genau tust, und sich dann wirklich mal, eine Stunde, vielleicht auch zwei, je nachdem wie viel Aufmerksamkeit dein Sohn, deine Tochter gerade braucht, hinsetzen und sich das erklären lassen. Und wenn man bürmische Dörfer dann hört und einfach sagt, was redet der jetzt da, das spielt gar keine Rolle. Ich glaube, dass das wichtig ist, auch fürs Kind zu merken, oh, Mama guckt sich das jetzt an. Und wenn es nur diesen einen Tag ist, aber diesen einen Tag konnte ich meiner Mutter mal erklären, was tue ich da überhaupt und habe ja auch selber die Möglichkeit, habe ich dann ihr das Verständnis. Und man glaubt es gar nicht, mit wie viel Enthusiasmus dann die Kinder oftmals auch daran gehen und das auch der Mutter erzählen wollen. Die möchten das gerne, nur Mama versteht das ja sowieso nicht. Weil Mama meckert dann immer, weil du kommst zu spät zum Essen und du hast ja gerade einen wichtigen Rate, da kannst du nicht, deine Kumpels warten auf dich und das versteht Mama nicht. Irgendwann hat sie halt angefangen, dir das Essen nur noch hinzustellen und man fängt dann an, weniger drüber zu reden. Bei mir hat das damals angefangen damit, und ich habe das, als meine Exfrau mir das erzählt hat, da war für mich der Punkt, wo ich es gemerkt habe, Kommunikation ist das Wichtigste überhaupt. Und ich glaube, das können wir für alle Lebenswege mitnehmen, so sehe ich das zumindest. Wenn du ein Gespräch suchst, und wenn du etwas verstehen möchtest, was du nicht verstehst, dann begib dich auf das Niveau der Person, die dir das erklären soll. Soll. Und versuch einfach mal, wie ein kleines, unbefangenes Kind, die Sicht einfach mal nur für ein paar Minuten und bewerte es nicht, sondern guck es dir einfach nur an. Weil in dem Augenblick, wo eine Bewertung stattfindet, ist die Gefahr hoch, dass eine höhere Distanz entsteht. Also du würdest dann sagen, allein durch dieses Gespräch entsteht dann bei dem Sohn, bei dem Mädchen, bei dem Kind ein, ich kann mich mal ausdrücken, ich kann das mal mitteilen, ein Wohlbefinden, ich kann darüber reden, was gerade meine Leidenschaft ist. Und in dem Falle dann die Mutter zum Vater, mag ich aber gleich noch kommen, hört dann einfach mal zu und bekommt dann auch ein Verständnis dafür und fühlt sich dann auch wohl, weil es die Mutter als Frau sich dann emotional mit dem Kind verbunden fühlt. Das ist eine schöne Ebene, finde ich. Genau. Ich glaube, die Mutter muss nicht verstehen, was der Sohn da genau spielt. Der wird dann sagen, oh, ich bin da Level 50 geworden, hab da ein Schwert gekriegt. Das wird die Mutter nicht verstehen und das muss sie auch nicht, sondern es geht einfach darum, Akzeptanz zu lehren und zu zeigen, ich akzeptiere, was du da tust. Weil in dem Augenblick, wo man mit einer Akzeptanz an eine Sache rangeht, hast du ja viel eher die Möglichkeit, auch ein Vertrauensverhältnis aufzubauen. Ich glaube, dass das tatsächlich meistens das Problem von Müttern ist und den Kindern, dass halt einfach eine Distanz aufgebaut wird durch mangelnde Akzeptanz. Einfach, ich will das nicht verstehen. Mein Sohn sitzt am Computer, ach das ist ja scheiße, das ist gefährlich. So was macht dann Mutti, Mutti geht dann googeln und sagt Computerstunden, oh Gott, das will ja mein Sohn. Oh ja, dem muss ich das Essen dahin. Also ich glaube, der wird sich gar nicht mehr waschen, wenn ich jetzt ihm nicht sagen würde, Junge, geh duschen. Das sind so Befürchtungen, die die sich halt festsetzen, die ich selber ja an mir bemerke, obwohl ich das alles miterlebt habe. Und da muss man dann sich halt einfach hinsetzen und sagen, okay... Wir müssen halt einen gemeinsamen Weg finden. Ich verbiete es dir, das funktioniert ja nicht. Absolut, ja. Ja, absolut. Und Olli, lass uns doch mal da reingehen. Die Mütter waren die, so habe ich es zumindest aus meinem Umfeld mitgekriegt, die ersten, die da drauf achten, wie es im sozialen Umfeld ist und wie geht es den Kids, wie geht es meinem Ehemann, wie geht es meinen Freundinnen. Also, dass sie immer darauf hin achten. Das waren so die Ersten. Aber ich habe jetzt so das Gefühl, dass jetzt auch so, natürlich auch Väter sind ja auch in einem Alter, wo sie vielleicht auch mal angefangen haben, Onlinespiele zu spielen oder auch mit dem Handy unterwegs sind. Aber ich glaube, da sind ganz viele Väter und Männer da draußen, die mittlerweile anfangen, so wie du ja auch bei den Kindern, hinzuschauen, Verantwortung zu übernehmen und die Frauen nicht alleine da zu lassen. Früher waren die Frauen, sag doch mal auch was als Mann und die Männer haben sich da auch verwehrt, aber mittlerweile sehen sie auch die Frau mit dem Thema. Und was kriegst du damit? Wo sagst du, okay, die Väter sind da, die übernehmen jetzt auch Verantwortung. Was kriegst du damit? Also die Problematik ist ja, dass sich das so schnell gewandelt hat. Also meine Mutter zum Beispiel ist noch eine Generation. Ich habe das von meiner Mutter eher weniger mitgekriegt, weil ich war halt 12, 13, als das losging mit den ganzen Sachen und damals war die Problematik hatte in den Köpfen von den Eltern gar nicht stattgefunden. Ich glaube und dann wurde es ja ein bisschen mehr, da war ich dann aber schon erwachsen, hat sich meine Mutter dann eher weniger darum gekümmert. Da haben wir das dann ganz viel mitgekriegt und ich bin auch häufig dann von alten Freundinnen angesprochen worden. Sag mal, Olli, du hast doch schon immer gezockt. Wie sieht es denn bei dir aus? Also das habe ich schon ganz häufig miterlebt, dass dann die nächste Generation eine Problematik oder da eine Problematik drin gesehen hat. Ich weiß nicht, ob sich Väter und Mütter da weniger oder mehr drum kümmern. Ich bin mir da gar nicht drüber sicher. Ich glaube aber, dass Väter, Männer Männer haben eher eine Affinition zum Spielen, im Allgemeinen, glaube ich, also ohne jetzt böse klingen zu wollen, aber ich glaube, dass Männer da eher so sagen, ja, boah, Gott, zockt er halt Fußball an der Playstation, das ist doch auch schön, Fußball ist Fußball, yay. Ich glaube, dass Männer da einfach die Gefahr weniger sehen als die Mütter. Und ich glaube auch, dass bei den Müttern ja die Hauptgefahr dieser Impuls, den die Mütter haben, ja wirklich ist, mein Sohn hat keine sozialen Kontakte. Das geht weniger um die Nahrungsaufnahme oder sonst was. Die meisten Mütter haben Angst, dass das Kind die sozialen Kontakte verliert. Die haben Angst, der wird schräg nachher. Die haben Angst, mein Junge wird schräg nachher. Und diese Angst, ich glaube, da sind Väter einfach eher ein bisschen entspannter. Vielleicht auch, weil ja schon Männer, Männerwelt, die haben ja früher auch schon die Jobs gehabt, wo es halt schon so eine Konferenzen gab, Videokonferenzen und so, das ist ja nichts Neues. Ich glaube, dass da Männer einfach mehr in Kontakt gekommen sind mit als Frauen und die halt diese Berührungsängste ein bisschen weniger waren. Also ich möchte gar nicht mal sagen, dass die sich weniger Gedanken gemacht haben, das glaube ich nicht. Die machen mir ja auch viele Gedanken. Aber ich gehe damit anders um als meine Ex-Frau. Das ist eben der Punkt. Ah, okay, super. Okay, und was würdest du jetzt sagen, was ist für dich jetzt so, weil du hast es ja jetzt nach diesem, das alles erlebt und jetzt abschließend nochmal, was wünschst du dir denn jetzt für, ja, dein Umfeld, vielleicht auch für die Gesellschaft, für die Zukunft. Wo sagst du, das wäre so eine Idee von mir, also dass wir das ganze Thema irgendwie vielleicht lockerer sehen? Oder hast du da einen Ansatz, wo du sagst, ja, das würde ich mir wünschen? Also als positive Sache sage ich mir immer, jedes Kind, was sehr früh mit Elektronik, Affinität zur Elektronik aufbaut, hat natürlich per se gute Chancen oder bessere Chancen im Arbeitsleben nachher Fuß zu fassen, weil unsere Welt einfach elektronischer wird. Normale Jobs sterben aus und jemand, der sich schon relativ früh mit dem PC beschäftigt und eben vielleicht irgendwann auch mal dieses Über-den-Spiel-hinaus mal dahinter guckt, hat halt gute Chancen, viel, viel leichter in die Arbeitswelt sich reinzufinden. Auch was sowas wie Umgang mit Word oder sowas betrifft, wenn du keine Angst vor einer Tastatur und einem Monitor hast, dann ist das natürlich alles leichter für dich. Also ich sage als positive Sache kann sich eine Mutter immer sagen, mein Sohn, der hat schon mal eine Affinität dafür, das ist gut, was das Berufsleben betrifft. Vielleicht beruhigt das schon mal ein bisschen. Problematisch hingegen sehe ich persönlich das Verhalten von vielen Leuten am Handy. Weil das Handy eben insofern problematisch ist, als dass man den Computer halt immer dabei hat. Den hat man immer in der Tasche und man kann immer mit ihm kommunizieren. Und das geht ja für viele soweit, dass die ihr Handy auf laut neben sich beim Schlafen neben dem Kopfkissen haben, damit halt auch, ja, jede neue Nachricht ankommt. Und das ist auch eine Sache, wo ich einfach allgemein ein gesellschaftliches Problem sehe. Weil wir einfach auch Informationen sehr schnell erhalten. Also ich glaube, wir müssen uns selber und auch die Kinder lernen, im Umgang mit Handys besser zu schulen und vielleicht unseren Kindern auch vermitteln, dass ein Handy zu benutzen gut ist, aber halt auch da ein gewisses Maß einzuhalten. Also da, finde ich, ist das ganz wichtig, dass man Kinder nicht verbietet mit 10, 11, 12. Haben halt nun mal die meisten Kinder heutzutage ein Handy, aber man kann halt die meisten Handys auch regulieren. Und da würde ich ansetzen. Das wäre mein Ansatzpunkt, wo ich als Mutter oder als Vater, wo man einfach sagen kann, ich beschäftige mich damit und das ist kein Hexenwerk mehr. Man kann auf YouTube gehen und einfach sagen, Einstellung kindgerecht, iOS oder Android oder welches Handy man noch gerade nutzt. Und dann kann man da wirklich für Einschränkungen sorgen, wo halt Kinder lernen, ich kann zugreifen, aber nur eine bestimmte Zeit. Also konditioniert lieber eure Kinder darauf, dass sie nur eine gewisse Zeit das Netz benutzen, als dass sie es ihnen verbietet. Weil das finde ich nicht gut. Das bringt auch nichts. Das Verbotene ist immer das, was noch schöner scheint. Aber wenn man seine Kinder auf eine faire und gute Art und Weise konditioniert ... Weil, sind wir mal ehrlich, wir Erwachsenen sind auch nicht besser. Selbst unsere Eltern sind oftmals nicht besser. Meine Mutter zum Beispiel, die ist jetzt 72. Die ist auch ein ganz schöner Spiele-Junkie. Oh. Ja, die hat schon immer eine Affinität gehabt. Aber die spielt halt ihr Candy-Crush-Kram da die ganze Zeit. Und erzählt mir dann manchmal, sie ist bei Level 500. Übrigens muss ich dazu sagen, Mama, ich habe auch bei dir eine Akzeptanz entwickelt. Ich verstehe nicht, warum du es machst, aber das ist halt einfach nicht meine Art vom Spiel. Aber ich sage, es geht halt auch in die andere Richtung. Ich muss halt auch akzeptieren, dass meine Mutter sportlich ist. Ja, ganz liebe Grüße an dieser Stelle. Da muss ich sagen, Frau Düsing, ich bin ja noch mit Werten aufgewachsen. Die haben wir dann auch... Hallo, Frau Düsing, Senior. Frau Koppel, Düsing heißt sie schon lange nicht mehr. Achso, okay, das wusste ich nicht. Ich hoffe, sie nimmt es mir nicht übel. Nein, nein. Olli, ich finde, da du das ja so gut machst, bist du der Meinung, wo du sagst, du könntest irgendwann mir dir vorstellen, mit Kids, mit Jugendlichen zu arbeiten, mit Müttern irgendwie, oder jetzt so nach der Folge, wo einige Mütter das gehört haben und Frauen, ich möchte mich mal bei Oli melden? Gibt es da irgendwie Möglichkeiten? Oder sagst du, das ist jetzt... Oder wenn mal eine allgemeine Frage aufkommt, dass man sich trotzdem bei dir melden kann. Klar. Auf jeden Fall kann man sich dann natürlich bei mir melden. Das ist kein Problem. Ich bin... Was das betrifft, also kann man sonst auch eine Frage an dich stellen, du leitest das dann weiter. Ja, auch gerne. Klar, wenn ich jemandem helfen kann, ich kann immer nur sagen, ich bin kein Professor, ich bin kein Psychologe in dem Sinn, aber ich weiß halt aus beiden Seiten, wie es halt läuft. Und wenn ich da Fragen beantworten kann, wenn wirklich jemand Angst hat und Ängste aussteht, glaube ich, kann ich da viel nehmen, weil ich einfach weiß, wie man sich da auch als Elternteil fühlt. Ja, super. Das wäre schön. Aber bei dir noch, das finde ich, das sollten wir jetzt sagen, weil du bist natürlich auch, du hast natürlich nach den ganzen Jahren die Kurve gekriegt, trotzdem bist du heutzutage mit einem gewissen, ja, also dass du schon drauf schaust, wie du es machst, aber du bist ja trotzdem jetzt Streamer, du bist auch YouTuber, Content Creator, aber eben halt, du achtest drauf, dass es nicht zu viel wird, aber dass du uns da nochmal teilhaben lässt, ja, was machst du da selbst? Also das auch noch von dir. LottoTV heißt du ja, wo findet man dich? Ja, also es ist bei mir so, dass ich die letzten paar Jahre ein bisschen Pech in meinem Leben hatte, dass ich ein bisschen auf der Stelle getreten bin. Ich hatte letztes Jahr leider mehrere Probleme, weshalb ich mehrere Mal ins Krankenhaus musste. Ich selber leide ja auch unter einer Schmerzproblematik. Das heißt, meine Füße sind immer stark mit Schmerzen behaftet und ich bin gerade dabei, das thematisch ein bisschen aufzuarbeiten und möchte darüber jetzt ein bisschen in die Öffentlichkeit gehen. Ich mache zu deutsch jetzt gerade ein YouTube-Video, was ein bisschen umfangreicher wird, wo ich halt über diese Problematik reden möchte, weil das auch ein Thema ist, was halt viel zu wenig thematisiert wird. Was wird eigentlich, wenn du dein Leben lang immer Schmerzen hast? Das kann man sich nicht vorstellen, aber es gibt Menschen wie mich, die das noch mal immer haben. Und da einen Weg zu finden, halt weiter Freude und Spaß am Leben zu haben. Darum wird es gehen. Ja, aha, okay, super. Aber trotzdem, du hast ja einen eigenen Kanal, LottoTV, da findet man dich. Lotto, mit Doppel-D, bitte. LottoTV. Auf YouTube kann man mich finden, man kann mich auch auf Discord finden und man kann mich natürlich auch im Stream finden. Auch alles unter LottoTV. Aber einen Link packe ich in die Folgenbeschreibung rein von dir. Das kannst du gerne machen. Olli, wir sind leider Gottes schon am Ende. Aber ich möchte dir jetzt die Ehre erweisen, wenn du es auch annehmen magst, noch abschließend was zu sagen, wo du sagst, das möchte ich noch gerne loswerden. Du hast schon alles gesagt. Ja, ich weiß jetzt gar nicht, um wievielte Folge ist das, die wir heute aufnehmen? Oh, da überraschst du mich. Ich glaube die, warte, ich glaube die sechstundsechzigste. Ja, ich war irgendwo… Sechstundsechzig, siebenundsechzig, irgendwie so. Genau, ich hab nämlich irgendwann, ich bin bei siebenundfünfzig oder so jetzt zurzeit. Achso. Dann möchte ich dazu sagen, ich finde es total irre, dass du diesen Weg so lange und so konsequent weitergegangen bist. Und ich finde es richtig, dass endlich mal ein Mann halt aufgestanden ist und gesagt hat, pass mal auf, wir sind halt mehr als nur die Macho-Männer und auch mehr als nur die Männer, wie sie heute dargestellt werden, sondern wir sind halt auch, wir haben unsere Gefühle und das auszudrücken, kann ich nur sagen, Tino, mach weiter so. Ich werde da. Also ich gucke immer wieder gerne rein und ich freue mich auch immer wieder, dass du diesen Weg so weitergehst. Naja, gut, ich habe ja schon gesagt, das ist ja nicht nur eine Eigenleistung gewesen. Damals ist es ja entstanden, weil du, ja, Olli, das muss man ja auch dazu sagen, das sage ich hier nun wieder immer noch in Folgen. Ich hoffe, dass das auch gehört, dass ich gesagt habe, das ist ja entstanden, also zumindest, wenn ich auch bei anderen Gästen eingeladen werde, Da sage ich, dass die Idee ja mit dir zusammen entstanden und mit Kirwin ja auch entstanden ist, einem Livestream von dir an einem Abend. Genau, wir hatten uns hingesetzt und ich glaube, die Ursprungsidee von Mann zu Mann war ein bisschen ursprünglich bei dir noch anders manifestiert und ich glaube, das war so ein Mix aus uns dreien. Wir drei haben da ein richtig gutes Produkt und die Idee, die dahinter steckt, das ist unsere Idee, aber ich finde, keiner kann sie besser ausführen als du. Ja, ihr seid ja trotzdem Teil, also das ist ja... Ich genieße das auch, ich kommentiere es auch immer, wenn ich kann, also von daher, ich gucke mir immer, wenn es auf YouTube kommt, bin ich immer sofort dabei. Ich bin YouTuber, ich bin bei den Podcasts immer so schwer, muss ich dazu sagen. Achso, okay, na gut, aber dir ganz herzlichen Dank, das ist nämlich... Ach, das war denn sozusagen dein Schlusswort? Ja, ich finde wir haben das andere gut besprochen und ich wollte mal die Möglichkeit einfach mal nutzen, um auch zu sagen, Dankeschön, das ist nämlich viel Arbeit, so ein Podcast zu machen und das ist nicht einfach nicht so sich hinzustellen und zu sagen, ich treller jetzt mal ein paar Minuten. Sondern da gehört Arbeit mit dazu, das habe ich auch gemerkt. Das ist ja auch einer der Gründe, warum ich jetzt nicht mit dabei bin, weil das einfach, schwer war, das auch zu koordinieren. Und Ich kann nur sagen, ich bin echt stolz auf das, was du daraus gemacht hast. Vielen Dank. Das ist auch mal wichtig, dass das jemand sagt. Ja, natürlich, vielen Dank. Ich sage dir danke für deine Zeit und vor allen Dingen, dass es auch so persönlich und doch sehr privat gegangen ist. Ich danke dir auf jeden Fall auch für deine Zeit, dass wir uns über dieses Thema unterhalten durften. Also, wir sagen ganz herzlich herzlichen Dank an Oliver und Olli, auch abgekürzt genannt. Wenn du Lust und Laune hast, Olli, ein zweites Mal immer wieder gerne. Wir schauen mal. Genau. Wir schauen mal. Absolut. Und ich abmoderiere jetzt und sage dir erstmal ganz herzlichen Dank, lieber Oliver und danke liebe Zuhörer. Und bis zum nächsten Mal, freu dich auf die nächste Folge. Olli winkt nochmal an die Kamera. Ja, wir winken beide an die Kamera. Bis zum nächsten Mal. Dein Tino. Ciao. Ciao. Ciao. Werbung in eigener Sache. Vom Mannsmann gibt es jetzt auch als Verlag. Und ich, Tino, bin jetzt Autor und Verleger. Und ich habe ein neues Buch geschrieben. Ein Buch für dich als Mann, aber auch für dich als Frau. Männer der neuen Zeit, ein Ratgeber. Was ist das? Männer der neuen Zeit ist ein Ratgeber, der sich an Männer richtet, die mit den herkömmlichen Geschlechterrollen nicht konform gehen wollen. In diesem Buch wird deutlich, dass die Einführung von Gleichberechtigung und Feminismus längst überfällig war und nun endlich auch für Männer positive Aspekte hat. Willst du mehr über dieses Buch und mein Schaffen erfahren, hol es dir auf iBooks, Amazon Kindle oder auch auf ePubly. Vielen Dank.

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